Mit einer heftigen Personalie geht es in den Apple-Abend: Der „Siri“-Chef ist abgesetzt worden.
Apple befördert den Vision-Pro-Chef Mike Rockwell zum Retter der angezählten Siri, die heute nicht mal sagen kann, welcher Monat ist…
Wie der US-Blogger Mark Gurmann soeben berichtet, hat CEO Tim Cook den bisherigen KI-Chef John Giannandrea entmachtet – nachdem dessen Team monatelang an der personalisierten Siri scheiterte.
Rockwell leitet jetzt die Abteilung mit Siri und KI
Rockwell, der mit der technisch brillanten Brille verantwortete, soll nun die unfertige problembehaftete KI-Software in geordnete Bahnen lenken. Sein erster Zug: Zwei vertraute Managerinnen aus seinem Vision-Pro-Team werden die Siri-Entwicklung auditieren, bevor er voll einsteigt.
Was wird aus Giannandrea? Er bleibt künftig – im Hintergrund – für KI-Forschung verantwortlich, verliert aber die operative Kontrolle.
Das Drama eskaliert, seit Apples KI-Update für Siri – trotz WWDC-2024-Ankündigung und TV-Werbekampagnen – auf 2026 verschoben wurde. John Gruber führte die Welle kritischer Stimmen an.
Intern bezeichnete Siri-Chef Robby Walker die Verzögerungen als „peinlich“, während Tests ergaben: Die KI scheitert bei 33 % der Anfragen. Der Frust trifft einen neuralgischen Punkt: Konkurrenten wie Google Assistant oder ChatGPT ziehen längst vorbei.
Die heikle Mission des neuen Verantwortlichen
Rockwells Mission ist heikel. Einerseits bringt er Erfahrung in komplexen Hardware-Software-Integrationen mit (Vision Pro). Andererseits lastet der Druck, aus Siri endlich ein „weltweit führendes“ Tool zu formen – trotz Apples Datenschutz-Fesseln, die KI-Training erschweren.
Vorerst sind die Apple-Intelligence-Werbespots zur neuen Serie weiter unter Verschluss. Gelingt Rockwell der Turnaround, könnte Siri 2026 zum KI-Spätzünder avancieren. Aber was, wenn es nicht klappt..?
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