Der Internet-Browser Firefox erlebt aktuell ein kleines Comeback. Bedanken können sich die Macher bei der EU.
Seit November 2022 regelt der Digital Markets Act (DMA) Europas digitale Wirtschaft und verpflichtet große Mobilplattformen, eine Auswahlmöglichkeit für Webbrowser anzubieten. Mozilla sieht darin einen wichtigen Schritt für mehr Wettbewerb und Nutzerfreiheit.
Bis zu 111 Prozent im Plus beim Marktanteil
Seit die ersten browserbezogenen Änderungen 2024 auf iOS eingeführt wurden, verzeichnet Firefox in Deutschland und Frankreich einen starken Anstieg aktiver Nutzer – um 99 bzw. 111 Prozent.
Durch die neuen Auswahlbildschirme könnt ihr erstmals bewusst entscheiden, welchen Browser ihr verwenden möchtet, anstatt auf eine voreingestellte Lösung festgelegt zu sein. Apple hat die Option mit iOS 18.2 eingeführt, nachdem eine erste Implementierung in iOS 17.4 noch als mangelhaft galt.
Warum Mozilla trotzdem warnt
Obwohl diese Änderungen nur in der EU gelten, haben sie Firefox spürbaren Auftrieb gegeben. Mozilla führt das Wachstum neben der regulierten Auswahl auch auf eigene Verbesserungen zurück, darunter erweiterte Datenschutzfunktionen und höhere Leistung.
Allerdings warnt das Unternehmen, dass einige Tech-Giganten den DMA ausbremsen könnten, da sie noch keine umfassenden Maßnahmen zur Einhaltung der Vorschriften ergriffen haben.
Trotz dieser Herausforderungen hat die Regulierung innerhalb eines Jahres deutliche Auswirkungen gezeigt.
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