Mexiko erwägt rechtliche Schritte gegen Google, nachdem der Konzern den Namen des Golf von Mexiko auf Google Maps geändert hat.
Dort heißt das Gewässer jetzt „Gulf of America“ – iTopnews.de berichtete über den Unmut, den das bereits verursachte. Die Anpassung erfolgte nach einer Verordnung des ehemaligen US-Präsidenten Donald Trump und einer offiziellen Entscheidung des U.S. Board on Geographic Names.
Kritik aus Mexiko an Trump
Präsidentin Claudia Sheinbaum kritisierte die Änderung scharf und betonte, dass Trumps Erlass nur für den US-Kontinentalschelf gelte – nicht für den gesamten Golf, der auch mexikanische und kubanische Gewässer umfasst. Mexiko kontrolliert 49 % des Golfs, während die USA 46 % und Kuba 5 % beanspruchen.
Mexiko warnt vor rechtlichen Schritten
In einem Schreiben an Google forderte die mexikanische Regierung die Korrektur der „ungenauen Bezeichnung“. Falls Google den Namen nicht nur auf US-Gewässer beschränkt, werde Mexiko rechtliche Maßnahmen prüfen.
Google verteidigte die Änderung mit seiner Politik, offizielle Regierungsbezeichnungen zu übernehmen. Vizepräsident Cris Turner erklärte, Google sei zu Gesprächen bereit, werde aber an seiner Praxis festhalten.
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