Ein Sicherheitsforscher hat eine Möglichkeit gefunden, den USB-C-Controller ACE3 von Apple zu hacken.
Er wurde erstmals in der iPhone-15-Serie verwendet. Die neue Entdeckung könnte langfristig zu neuen Jailbreak-Methoden und weiteren Sicherheitsproblemen in Form von Hacking-Attacken führen.
USB-C-Controller als Schwachstelle
Der ACE3-Controller ist für das Aufladen und die Datenübertragung verantwortlich. Thomas Roth, so der Name des Sicherheitsforschers, präsentierte auf dem Chaos Communication Congress (38C3) eine Methode, sein Firmware-Protokoll offenzulegen und ihn anschließend zu manipulieren. Dadurch kann der Controller schädlichen Code ausführen oder Sicherheitsüberprüfungen umgehen.
Trotz der inhärenten Risiken der Entdeckung ist sie für die meisten Nutzer aktuell aber noch wenig besorgniserregend. Denn: Sie setzt physischen Zugang zum Gerät und speziell angefertigte USB-C-Kabel voraus.
Apple hält sich bedeckt
Apple hat bisher keine Stellungnahme zu den entdeckten Schwachstellen oder ihren möglichen Folgen abgegeben. Die Gefahr bleibt für die breite Nutzerbasis gering, wirft jedoch Fragen zur langfristigen Sicherheit des iPhone-Designs auf.
Jailbreaks für neuere iOS-Versionen und Geräte sind immer schwieriger und seltener geworden. Für aktuelle iOS-Versionen wie iOS 17 gibt es derzeit keine zuverlässigen öffentlichen Jailbreak-Methoden. Apple hat die Sicherheitsmaßnahmen kontinuierlich verstärkt, was das Finden von Exploits erschwert.
Jailbreak-Optionen nur noch für ältere Geräte
Für ältere Geräte und iOS-Versionen existieren noch Jailbreak-Möglichkeiten. Beispielsweise unterstützt das Tool Checkra1n Geräte bis zum iPhone X mit iOS-Versionen bis 14.8.1. Palera1n ermöglicht Jailbreaks für einige ältere Geräte mit iOS 15 und 16.
Die Jailbreak-Szene ist deutlich geschrumpft. Viele ehemals aktive Entwickler haben sich zurückgezogen, und die Nachfrage nach Jailbreaks hat abgenommen, da Apple viele früher beliebte Jailbreak-Funktionen in iOS integriert hat.
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