Die indonesische Regierung rechnet innerhalb einer Woche mit einer Investitionszusage von 1 Milliarde US-Dollar durch Apple.
Hintergrund ist ein Verkaufsstopp des iPhone 16 im Land, weil es nicht den lokalen Anforderungen entspricht, wonach mindestens 40 % der verbauten Komponenten aus Indonesien stammen müssen. Die Regierung plant, diese Anforderungen in Zukunft noch weiter zu erhöhen. Auch Pegatron investierte zuletzt vor Ort – iTopnews.de berichtete.
Ein erster Investitionsschritt
Investitionsminister Rosan Roeslani erklärte laut Reuters vor dem Parlament, dass Indonesien mehr Investitionen erwarte, sollte Apple das Land stärker in seine Lieferkette einbinden. „Wer von Verkäufen profitiert, muss hier investieren und Arbeitsplätze schaffen“, betonte er. Die 1-Milliarde-Investition sei daher nur als erster Schritt zu sehen.
Ein früherer Vorschlag von Apple, 100 Millionen US-Dollar in eine Komponentenfabrik zu investieren, wurde abgelehnt, da er nicht den erforderlichen Prinzipien der Fairness entspreche. Seit 2018 betreibt Apple zudem Entwicklerakademien im Land, um die lokalen Anforderungen teilweise zu erfüllen.
Indonesien, mit einer Bevölkerung von 280 Millionen, bietet großes Potenzial für globale Unternehmen. Lokale Partnerschaften und die Beschaffung heimischer Bauteile gelten als Schlüssel, um die Marktanforderungen zu erfüllen. Apple hat bisher keinen Kommentar abgegeben.
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