Kanada hat TikTok in einem nationalen Sicherheitsüberprüfungsprozess gemäß dem Investment Canada Act verboten.
Dieses Verbot betrifft die Geschäftstätigkeiten von TikTok im Land, jedoch nicht die Nutzung der App durch Privatpersonen.
Privatsphäre mal wieder der Grund
Die Entscheidung folgt auf Bedenken hinsichtlich der Datensicherheit und des Schutzes der Privatsphäre, insbesondere im Hinblick auf die chinesische Muttergesellschaft ByteDance.
Obwohl kanadische Nutzer weiterhin auf TikTok zugreifen können, wird ihnen empfohlen, sich der potenziellen Risiken bewusst zu sein.
Dieses Vorgehen Kanadas steht im Einklang mit ähnlichen Maßnahmen anderer Länder, die ebenfalls Bedenken bezüglich der Datensicherheit bei der Nutzung von TikTok geäußert haben.
So plant beispielsweise Australien, das Mindestalter für die Nutzung sozialer Medien auf 16 Jahre anzuheben, um Kinder vor Online-Gefahren wie Cybermobbing und schädlichen Inhalten zu schützen. Derzeit liegt das Mindestalter bei 13 Jahren, wird jedoch oft nicht strikt durchgesetzt.
Altersverifikationssysteme als Lösung?
Die Regierung erwägt die Einführung von Altersverifikationssystemen, möglicherweise unter Einsatz von Gesichtserkennungstechnologie, um die Einhaltung der neuen Altersgrenze sicherzustellen. Diese Maßnahme zielt darauf ab, die psychische und physische Gesundheit von Jugendlichen zu fördern und Eltern mehr Sicherheit zu bieten.
Kritiker warnen jedoch vor möglichen Datenschutzproblemen und der technischen Umsetzbarkeit solcher Verifikationssysteme. Die Diskussion über die Erhöhung des Mindestalters für soziale Medien ist Teil eines globalen Trends, der auf den Schutz junger Menschen im digitalen Raum abzielt.
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