Das Digitale Märkte-Gesetz (DMA) der Europäischen Union könnte jetzt doch zur ersten Strafe gegen Apple führen.
Die EU ist der Meinung, dass das Unternehmen wiederholt daran scheiterte, den Anforderungen vollständig nachzukommen. Insbesondere Apples Anti-Lenkungspraktiken stehen immer wieder in der Kritik.
Bloomberg berichtete in der letzten Nacht, dass die EU möglicherweise plant, Apple eine Strafe aufzuerlegen, da es den Regeln des DMA nicht gerecht wird.
Strafverkündung noch 2024?
Die Strafe könnte sogar noch vor dem Ausscheiden von Komissarin Margrethe Vestager im November verhängt werden oder erst 2025 folgen.
Anonyme Quellen berichten, dass Apple möglicherweise eine hohe Strafe sowie wiederkehrende Bußgelder drohen, solange es nicht vollständig den Vorgaben entspriche.
Obwohl Apple behauptet, die Gesetze eingehalten zu haben, passt die Firma laut EU fortlaufend seine Richtlinien an, um die Regulierungsbehörden zufriedenzustellen. Zuletzt wurden im November fast alle Anti-Lenkungspraktiken eingestellt und die Core Technology Fee für fast alle iOS-Apps abgeschafft.
Es ist unklar, ob die möglichen Strafen darauf zurückzuführen sind, dass Apple diese Änderungen noch nicht umgesetzt hat, oder ob die Anpassungen weiterhin nicht ausreichen.
Was Apple jetzt droht
Die saftigen Strafe könnte bis zu 10 % des weltweiten Jahresumsatzes oder 5 % des täglichen Durchschnittsumsatzes betragen.
Schon im Juni gab es Gerüchte über eine drohende Strafe, die aber ausblieb.
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