Apple investiert weiter fleißig in seine Standorte in China. Der Konzern hat nun ein weiteres Forschungs-Labor in dem Land eröffnet.
Es ist das bisher größte Forschungslabor außerhalb der USA – und es liegt im Herzen der chinesischen Technologiemetropole Shenzhen. Diese Entscheidung unterstreicht die anhaltende Bedeutung Chinas für den Tech-Giganten aus Cupertino.
Mit einer Fläche von 20.000 Quadratmetern ist das Labor als Drehscheibe für Apples Aktivitäten in der Greater Bay Area gedacht. Diese dynamische Wirtschaftszone umfasst neben Hongkong und Macau auch wichtige südchinesische Städte. Der Fokus liegt auf der Forschung für Schlüsselprodukte wie iPhone, iPad und Vision Pro.
Huawei sitzt Apple im Nacken
Shenzhen, Heimat von chinesischen Tech-Riesen wie Huawei, bietet Apple direkten Zugang zum Technologie-Ökosystem. Angesichts der jüngsten Marktentwicklungen – Huawei überholte Apple erstmals seit fast vier Jahren beim Umsatz auf dem chinesischen Festland – erscheint dieser Schritt als taktisch klug, um in China wettbewerbsfähig zu bleiben.
Das Labor wird über 1000 Experten aus China und der ganzen Welt beschäftigen. Ein weiteres Ziel des Labors ist die Festigung der Beziehungen zu lokalen Zulieferern. Trotz Apples Bemühungen, die Produktion zu diversifizieren bleibt China ein Schlüsselakteur in der globalen Lieferkette des Unternehmens.
Die komplexe Strategie von Apple
Die Eröffnung des Labors gilt als Teil einer komplexen Strategie. Einerseits intensiviert Apple seine Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten in China, dort bestehen bereits Zentren in Peking, Shanghai und Suzhou. Andererseits diversifiziert das Unternehmen seine Produktion, wobei Länder wie Indien und Vietnam zunehmend an Bedeutung gewinnen.
Apples Investition in Shenzhen signalisiert ein langfristiges Engagement im chinesischen Markt. Trotz globaler Expansion bleibt China ein zentraler Standort für Forschung und Entwicklung.
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