Donnerwetter, das ging daneben! Der britische TV-Sender BBC hat sich für eine große Panne in seiner Wetter-App entschuldigt.
In der Anwendung waren total übertriebene Temperaturen und Windgeschwindigkeiten angezeigt worden. Die Rede war von Temperaturen von 404 Grad Celsius für die Stadt Nottingham, bei Windgeschwindigkeiten von rund 20.000 Kilometern pro Stunde.
„Bitte nicht in Panik verfallen“
BBC-Meteorologe Matt Taylor musst die Zuschauer auf X beruhigen: „Keine Sorge, Leute! Hurrikan ‚Milton‘ hat es noch nicht bis zu uns nach Großbritannien geschafft.“
Milton hatte kurz zuvor Teile des US-Bundesstaats Florida überflutet und zu vielen Zerstörungen geführt.
Taylor erklärte weiter, dass die fehlerhaften Infos auf einen „Datenfehler“ zurückzuführen seien: „Bitte nicht in Panik verfallen und Sperrholz und Kerzen kaufen.“
Don’t be alarmed folks – Hurricane Milton hasn’t made it to us here in the UK!
There’s been a data glitch between our suppliers and the app/online. Folk are working to solve the issue.
No need to panic buy plywood and candles pic.twitter.com/3tYWm9lyx7
— Matt Taylor (@MetMattTaylor) October 10, 2024
Tatsächlich erwartete das Land kühlere Temperaturen mit Regen und stürmischen Schauern, insbesondere im Süden und an der Ostküste. Aber nicht in diesen Dimensionen, die die BBC App verbreitete.
New York 384 Grad, Sydney 378 Grad
Aber nicht nur Großbritannien war von diesen fehlerhaften Prognosen betroffen. Auch für andere Orte weltweit, wie New York und Sydney, zeigte die BBC stark überhöhte Temperaturen an. Für New York wurden etwa 384 Grad Celsius vorausgesagt, während in Sydney Temperaturen von 378 Grad Celsius auftauchten.
Der Vorfall erinnerte viele Zuschauer an eine berühmte Vorhersage von 1987, als der BBC-Wettermoderator Michael Fish die Zuschauer beruhigte, nachdem ein Anrufer vor einem drohenden Hurrikan gewarnt hatte. Fish erklärte damals:
„Machen Sie sich keine Sorgen, das stimmt nicht.“
Typischer Fall von denkste. Wenige Stunden später traf der schlimmste Sturm seit 300 Jahren den Südosten Englands und verursachte erhebliche Schäden.
In diesem Artikel sind Partner-Links enthalten. Durch einen Klick darauf gelangt ihr direkt zum Anbieter. Solltet Ihr Euch für einen Kauf entscheiden, erhalten wir eine kleine Provision. Für Euch ändert sich am Preis nichts. Danke für Eure Unterstützung. Bild: Pixabay; Header: Dall-E3/iTopnews.de