Das US-amerikanische National Labor Relations Board (NLRB) hat am Montag eine Klage gegen Apple eingereicht.
Darin wird dem Unternehmen vorgeworfen, die Rechte seiner Mitarbeiter auf gewerkschaftliche Organisation zu verletzen. Apple soll illegale Vertraulichkeits-, Wettbewerbsverbots- und Geheimhaltungsvereinbarungen von Angestellten verlangt und soziale Medien- sowie Verhaltensrichtlinien übermäßig streng durchgesetzt haben.
Apple soll Mitarbeiter eingeschüchtert haben
Die Klage besagt weiter, dass Apple seine Mitarbeiter „an der Ausübung ihrer Rechte nach dem Bundesarbeitsrecht gehindert und eingeschüchtert“ habe. Solche Vorwürfe hört man in den letzten Monaten regelmäßig aus der Belegschaft.
Nun fordert das NLRB, dass Apple diese unrechtmäßigen Regeln aufhebt und seine Belegschaft über deren rechtliche Rechte informiert. Der Konzern hat auf die Klage noch nicht reagiert.
Mehrjährige Hintergrundgeschichte
Der Fall geht auf eine Beschwerde von September 2021 zurück, als Ashley Gjovik, eine ehemalige leitende Programmmanagerin bei Apple, möglicherweise als Vergeltung für die Diskussion über Probleme wie Belästigung und Mobbing entlassen wurde. Seitdem gab es mehrere Versuche der gewerkschaftlichen Organisation von Mitarbeitern, vor allem in Apple Stores.
In diesem Artikel sind Partner-Links enthalten. Durch einen Klick darauf gelangt ihr direkt zum Anbieter. Solltet Ihr Euch für einen Kauf entscheiden, erhalten wir eine kleine Provision. Für Euch ändert sich am Preis nichts. Danke für Eure Unterstützung. Foto: Pixabay, via Appleinsider