Der ADAC hat Pedelecs in einem neuen Test detailliert unter die Lupe genommen. Das sind die Ergebnisse.
Elektrofahrräder sind weiterhin beliebt, 2023 wurden erstmals mehr E-Bikes (2,1 Millionen) als herkömmliche Fahrräder (2 Millionen) verkauft.
Der ADAC testete zehn Pedelecs unter 2000 Euro, wobei zwei Modelle mit „gut“ und fünf mit „befriedigend“ bewertet wurden. Eines erhielt „ausreichend“ und zwei „mangelhaft“. Der Test bewertete Fahreigenschaften, Motor, Handhabung, Sicherheit und Schadstoffe.
Das sind die Testsieger
Testsieger sind das Deruiz Quartz und das Fischer Cita 2.2i, beide mit Note 2,5.
Das Deruiz überzeugt durch gute Bremsen und eine Reichweite von 73 Kilometern, während das Fischer-Bike mit einem Mittelmotor, einer komfortablen Sitzposition und einer Reichweite von 84 Kilometern punktet. Verbesserungsbedarf besteht bei der höchsten Unterstützungsstufe und dem Display des Fischer-Modells.
Die Pedelecs von Grundig und Mokwheel schnitten wegen des gefundenen Weichmachers DEHP in Griff und Sattel, der als fortpflanzungsgefährdend gilt, schlecht ab. Mokwheel hat zudem Probleme mit dem Motor-Nachlauf und einer fehlenden Abschaltautomatik beim Bremsen. Das Lidl/Crivit-Modell ist das einzige, das keine Schadstoffe enthält.
Warum günstige Pedelecs nicht erste Wahl sein sollten
Bei günstigen Pedelecs sollte die Antriebs-, Brems- und Akkuleistung angemessen sein. Oft sind Pedalsensoren statt Drehmomentsensoren verbaut, die eine präzisere Motorsteuerung ermöglichen. Einige Motoren sind laut und laufen nach, was die Kontrolle erschwert.
Reichweiten von nur 35 Kilometern und lange Ladezeiten von bis zu zehn Stunden sind unbefriedigend. Steigungen bereiten oft Probleme, und es fehlen Anzeigen für Restreichweite und Geschwindigkeit.
Was der ADAC für den Kauf empfiehlt
Das Gewicht der Pedelecs variiert stark, von 21 Kilogramm (Crivit) bis 28,8 Kilogramm (Fischer). Das zulässige Gesamtgewicht ist oft knapp bemessen, wie bei Zündapp mit 120 Kilogramm, was die Nutzung mit Gepäck oder Kindersitzen einschränkt.
Der ADAC rät, beim Kauf auf das eigene Fahrprofil, Reichweite, Motorverhalten, Ergonomie und Gewicht zu achten.
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