Selbstgemachtes Eis bietet nicht nur Genuss, sondern auch zahlreiche Vorteile.
Es wird draußen immer heißer, leckeres Eis bekommen wir hier gleich um die Ecke, von einer Eismanufaktur. Sie zählt zu den besten Eisdielen in Berlin, aber es hat auch seinen Preis: Pro Kugel 2,50 Euro. Wenn ich vier Kugeln nehme, bin ich einen Zehner los, heftig!
Dass es auch günstiger geht, wenn man leckeres Eis selbst herstellt, zeigt ein spannender Testüberblick von Idealo zu Eismaschinen.
Im Jahr 2023 verzehrte jede Deutsche durchschnittlich 95 Kugeln Eis, was etwa 7,9 Litern entspricht. Vanille, Schokolade und Erdbeere bleiben die beliebtesten Eissorten. Ich liebe übrigens Spaghetti-Eis…
Die meiste Eiscreme wird laut dem Bundesverband der Deutschen Süßwarenindustrie e.V. zuhause, im eigenen Garten oder auf dem Balkon verzehrt. Dies spiegelt sich auch in der gestiegenen Nachfrage nach kompakten Eismaschinen wider. Innerhalb eines Jahres ist die Nachfrage um 66 Prozent gestiegen, und im Vergleich zu 2022 hat sich das Kaufinteresse mehr als vervierfacht.
Kompressor oder Kühlakku?
Eismaschinen für den Hausgebrauch gucken wir uns in unserer Kategorie Gadgets eher selten an, aber weil Sommer ist, können wir ja noch was lernen. Beispiel: Es gibt zwei Ausführungen!
Mit Kompressor: Diese sind sofort einsatzbereit und kühlen die Eismasse selbstständig. Sie sind ideal für größere Haushalte und können größere Mengen Eis produzieren. Diese Maschinen sind jedoch teurer.
Ohne Kompressor (mit Kühlakku): Diese Geräte sind günstiger und energieeffizienter. Der Kühlakku muss jedoch mindestens zwölf Stunden vorgekühlt werden, was spontane Eiszubereitungen erschwert. Sie sind leichter, kleiner und einfacher zu verstauen.
Tipps für den Kauf und die Pflege
Unabhängig vom Typ der Eismaschine sollten die Teile leicht entnehmbar und spülmaschinenfest sein, um die Reinigung zu erleichtern. Eine Abschaltautomatik und ein Klarsichtdeckel sind ebenfalls nützlich. Leistungsstarke Standmixer können auch für die Zubereitung von geeisten Desserts verwendet werden.
Die Testsieger
Im letzten Test von Stiftung Warentest überzeugten vor allem die Geräte mit Kompressor:
Testsieger: Medion MD 18387 mit der Note 1,9 (gut)
Zweiter Platz: Sage the Smart Scoop mit der Note 2,0 (gut)
Dritter Platz: Springlane Emma und Unold Exklusiv, beide mit der Note 2,1 (gut)
Diese Modelle kosten zwischen 150 und 350 Euro und können 1 bis 2 Liter Eis auf einmal zubereiten.
Bei den Eismaschinen ohne Kompressor erzielte die WMF Küchenminis 3in1 mit der Note 2,6 (befriedigend) das beste Ergebnis. Sie ist für rund 60 Euro erhältlich und platzsparend, jedoch wurde die Handhabung kritisiert. Pro Durchlauf schafft sie etwa 300 Milliliter Eis, was vier Kugeln entspricht.
300 Euro als Investition
Für den Hausgebrauch reichen Eismaschinen für etwa 300 Euro völlig aus. Besonders nachgefragt sind Modelle von Ninja, die 71 Prozent der Nachfrage auf idealo.de innerhalb der letzten 12 Monate ausmachten. Weitere beliebte Marken sind Unold (5 Prozent), Springlane (3 Prozent), Medion (3 Prozent) und Fizz Creations (2 Prozent).
Die beliebtesten Modelle
Die Ninja Creami und Ninja Creami Deluxe sind derzeit die beliebtesten Modelle. Laut Rezensionen gelingt damit besonders cremiges Eis, und die Zubereitung dauert nur wenige Minuten. Diese Multifunktionsgeräte sind auch für Milchshakes, Frozen Joghurt oder Sorbet geeignet und verfügen über eine Unterheb-Funktion für Schokostücke oder Nüsse.
Für wen sich eine Eismaschine lohnt
Die Experten von Idealo bilanzieren: Eismaschinen sind eine lohnenswerte Investition für alle, die gerne Eis essen und Wert auf Qualität und Individualität legen. Mit den vorgestellten Modellen geht das leicht. So kann jeder von euch zum Eismacher werden.
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