Apple-Zulieferer Foxconn steht wieder einmal unter Beschuss – diesmal aber nicht in der Heimat China.
Die indische Regierung hat eine Untersuchung der Arbeitsbedingungen bei Foxconn gestartet. Premierminister Narendra Modi gab den Auftrag für die Untersuchung an die örtliche Regierung des Bundesstaates Tamil Nadu aus.
Laut Berichten soll der Konzern keine verheirateten Frauen in seinen Fabriken anstellen wollen. Das würde unter Diskriminierung fallen.
Vertreter des Arbeitsministeriums kontrollierten Foxconn
Am 1. Juli besuchten fünf Angestellte des Arbeitsministeriums die Fabrik in Chennai, um sich ein Bild von der Situation zu machen.
Foxconn liefert aktuelle Zahlen
Bei dem Besuch habe es keine Hinweise auf Diskriminierung gegeben. Es wurden auch verheiratete Frauen angetroffen. Zuvor gab es Gerüchte, dass vier Personen, die bei Foxconn für die Einstellungen zuständig sind, Kandidaten abgewiesen hätten. Begründung: Man stelle nur unverheiratete Frauen ein.
Foxconn gab an, nicht zu diskriminieren und derzeit 51.281 Arbeiter zu beschäftigen, von denen 33.360 Frauen seien, wobei etwa 8 Prozent der Frauen, etwa 2750, verheiratet sind.
Apple wehrt sich
Apple kommentierte diee Untersuchung. Stattdessen erklärte ein Konzernsprecher, dass nach den ersten Bedenken im Jahr 2022 Maßnahmen ergriffen wurden, um die Praxis zu stoppen und monatliche Audits durchzuführen.
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