Das Recht auf schnelles Internet – klingt in der Digitalwüste Deutschland theoretisch sehr gut. Die Praxis sieht anders aus.
Aktuell wird vorgeschrieben, dass Haushalte Zugang zu einem Internetanschluss mit mindestens 10 Mbit/s Download und 1,7 Mbit/s Upload haben müssen.
Dilemma in kleineren Städten und auf dem Land
Ihr ahnt es: Dies ist nicht überall in Deutschland der Fall. Hierzulande wurde beim Ausbau zu lang gezögert, gerade außerhalb von Großstädten ist die Geschwindigkeit alles andere als schnell. Während wir euch hier aus Berlin mit einer 250.000er-Leitung (verkabelt…) durch den Tag bringen, ächzen User in kleineren Städten und auf dem Land, weil die schnelle Verbindung fehlt.
Aus diesem Grund soll das Recht auf schnelles Internet nun angehoben werden. In Zukunft sollen 15 Mbit Down und 5 Mbit Up das Minimum sein.
Anzahl der unterversorgten Haushalte steigt
Mit diesem Schritt würden 2,2 Millionen Haushalte in Deutschland die Minimal-Anforderungen nicht mehr erfüllen. Aktuell sind es „nur“ 1,8 Millionen Haushalte.
Der Plan der Ampel: Noch 2024 sollen die Werte auf 15 Mbit Down bzw. 5 Mbit Up angehoben werden. Schon am Mittwoch dürfte der Digitalausschuss des Bundestags der Änderung der Verordnung zustimmen. Danach liegt es an der Bundesnetzagentur, die Anpassungen auf den Weg zu bringen.
Falls ihr im Funkloch sitzt: Noch im Spätsommer oder aber im Herbst soll die Umstellung dann erfolgt sein.
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