Die kommenden iPhone-16-Modelle erscheinen im September. Offenbar gibt es eine positive Überraschung.
In der EU erhlaten Endkunden ab 2025 die Option, ihren Akku selbst zu tauschen. Um diese neue Vorschrift erfüllen zu können, arbeitet Apple an einer entsprechenden Lösung, die bereits bei der iPhone 16 Reihe zum Einsatz kommen soll.
Einfacher entfernen als mit Klebestreifen
Wie in einem Leak zu sehen ist, wird der Akku von Apple dazu in ein Metallgehäuse integriert. Dieses lässicht sich sehr einfach rauslösen. Es wäre ein Quantensprung im Vergleich zu dem bisher verklebten Akku, für den auch eine Pinzette benötigt wird.
Gerät muss trotzdem geöffnet werden
Apples Lösungsansatz: Die Batterie im iPhone soll in Metall statt in schwarze Folie eingehüllt werden. Durch Anlegen einer niedrigen Spannung kann die Batterie schnell aus dem Gehäuse gelöst werden.
Der schwerste Schritt, das Öffnen des Geräts, ohne das Display zu beschädigen, wird von Apple wohl nicht vereinfacht.
Beim iPhone 16 soll die austauschbare Akku-Technologie bei mindestens einem Modell verwendet werden. Wir hoffen, Apple greift die Lösung gleich für alle vier neuen Modelle auf…
Aber: Apple könnte von der EU-Vorschrift ausgenommen werden, wenn die Geräte bestimmte Kriterien erfüllen, wie zum Beispiel eine Kapazität von 83 % nach 500 vollständigen Ladezyklen und 80 % nach 1.000 Ladezyklen beizubehalten. Das iPhone 15 erfüllt die Anforderung für 1000 Ladezyklen, frühere Modelle jedoch nicht die für 500 Ladezyklen.
Apple öffnet sein (Selbst-)Reparatur-Programm immer weiter
In den letzten Monaten hat Apple bereits demonstriert, dass man die Möglichkeit zur Selbstreparatur der Produkte immer weiter ausbaut. Apple Diagnostics für Selbstreparaturen, ein Software-Tool zur Fehlerbehebung, ist seit neuestem in 32 europäischen Ländern verfügbar. Dazu gehören Großbritannien, Frankreich, Deutschland und dieNiederlande.
Ursprünglich im Dezember 2023 in den USA eingeführt, ermöglicht Diagnostics den Nutzern, ihre Produkte auf optimale Funktionalität und Leistung zu testen und zu identifizieren, welche Teile repariert werden müssen. Mit dieser Erweiterung unterstützt Apple Diagnostics für Selbstreparaturen nun iPhone-, Mac- und Studio Display-Modelle in 33 Ländern und 24 Sprachen.
Diagnostics ist laut Apple ein Teil des kontinuierlichem Bemühens, die Lebensdauer der Produkte zu verlängern. Obwohl Apple bestrebt ist, sichere und erschwingliche Reparaturoptionen anzubieten, bleibt das Design und der Bau langlebiger Produkte die oberste Priorität.
So hat Apple auch ein Whitepaper veröffentlicht, das die Prinzipien des Unternehmens für langlebiges Design erklärt – veryprochen wird eine Balance zwischen Produktdauerhaftigkeit und Reparierbarkeit.
Zugang zu Handbüchern, originalen Apple-Teilen und Werkzeugen
Kunden können Apple Diagnostics nutzen, um besser zu verstehen, ob ihr Produkt repariert werden muss. Sie können die Sitzung auf einem zweiten Gerät starten und den Status und die Leistung auf dem Gerät überprüfen, das möglicherweise repariert werden muss. Nach Beginn der Sitzung und dem Befolgen der Bildschirmanweisungen wissen die Kunden, ob ihre Produkte repariert werden müssen und welche Teile ausgetauscht werden sollen.
Im April 2022 eingeführt, bietet das Selbstreparatur-Programm jedem mit relevanter Erfahrung in der Reparatur von elektronischen Geräten Zugang zu den Handbüchern, originalen Apple-Teilen und Werkzeugen, die in Apple Stores und bei autorisierten Apple-Serviceanbietern verwendet werden.
Das Selbstreparatur-Programm unterstützt 42 Apple-Produkte und umfasst jetzt auch MacBook Air-Modelle mit M3-Chip. Im nächsten Jahr wird Kanada das 34. Land sein, in dem Apple Selbstreparaturen anbietet.
In diesem Artikel sind Partner-Links enthalten. Durch einen Klick darauf gelangt ihr direkt zum Anbieter. Solltet Ihr Euch für einen Kauf entscheiden, erhalten wir eine kleine Provision. Für Euch ändert sich am Preis nichts. Danke für Eure Unterstützung. Bilder: Apple; via The Information