Unter iOS wurde ein größerer Bug entdeckt, der die Kindersicherung umgehbar machte – nun kümmert sich Apple.
Wie das Wall Street Journal berichtet, gibt es bereits sei 2020 die Möglichkeit, den Browserschutz von iOS auszuhebeln. Mit einer bestimmten Kombination an Zeichen, die in die URL-Zeile von Safari eingegeben werden, konnten alle Websites besucht werden.
Auch Blacklisten konnten ausgehebelt werden
Dies funktionierte auch, wenn eigentlich bestimmte Seiten und Inhalte für Kinder gesperrt oder Unternehmensblacklisten eingerichtet wurden. Entdeckt wurde das Ganze von den österreichischen Sicherheitsexperten Andreas Jägersberger und Ro Achterberg.
Sie meldeten den Fehler bereits im März 2021 an Apple, auch um über das Programm zur Entdeckung von iOS-Bugs gegebenenfalls eine Geldprämie abzustauben. Doch Apple wiegelte ab: Es handele sich nicht um ein Sicherheitsrisiko.
Keine Prämie trotz spätem Einlenken
Erst jetzt lenkte der Konzern ein, nachdem der Fehler regelmäßig wieder gemeldet wurde. Apple gibt an, dass der Fehler über einen „falschen Kanal“ kommuniziert wurde. Eine Prämie für seine Entdeckung gab es dennoch nicht – und es ist auch unklar, wann das Software-Update erscheint, welches den Bug behebt.
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