Amazon muss sich in den USA aktuell vor Gericht verantworten. Eventuell sind auch die obersten Chefs dran.
Wie Ars Technica in einem ausführlichen Bericht schreibt, läuft der aktuelle Prozess gegen Amazon vor einem US-Bezirksgericht aktuell nicht gut. Er dreht sich um die Frage, ob Amazon Kunden in der Vergangenheit ausgetrickst hat, um sie zu einer Prime-Anmeldung zu bewegen.
Kündigung wurde womöglich bewusst erschwert
Um Abo-Zahlen hoch zu halten, wurden Kunden nicht nur oft auf Prime hingewiesen, sondern es wurden auch Bestandskunden „keine einfachen Mechanismen zur Verfügung gestellt, um ihre Prime-Mitgliedschaft zu kündigen. Amazon bestritt dies natürlich.
Doch der Richter John Chun kam zum Schluss, dass „die Vorwürfe hinreichend darauf hinweisen, dass Amazon tatsächliche oder konstruktive Kenntnis davon hatte, dass seine Prime-Anmelde- und Kündigungsprozesse Verbraucher irreführten“. Das bedeutet auch, dass die Amazon-Führungskräfte Russell Grandinetti, Neil Lindsay und Jamil Ghani darin involviert waren.
Bis September wird die Sachlage weiter geprüft
Von dieser Situation aus werden nun weitere Beweise gesammelt und geprüft. Bis Ende September wird dies noch dauern, bevor dann für Februar 2025 eine nächste Verhandlung (ohne Jury) angesetzt ist.
In diesem Artikel sind Partner-Links enthalten. Durch einen Klick darauf gelangt ihr direkt zum Anbieter. Solltet Ihr Euch für einen Kauf entscheiden, erhalten wir eine kleine Provision. Für Euch ändert sich am Preis nichts. Danke für Eure Unterstützung. Foto Amazon