Jährlich erscheint ein neues iPhone, was durchaus seine Berechtigung haben mag. Ich hole es mir immer.
Doch ist es notwendig, auch jährlich ein neues iPad auf den Markt zu bringen? Apples Tablets sind derart leistungsfähig, dass sie oft erst nach vier bis fünf Jahren als veraltet gelten – ein Vorteil für die Nutzer.
Erste große Aktualisierung seit Oktober 2022
Das iPad Pro erhielt seine letzte umfangreiche Aktualisierung im Oktober 2022 und blieb lange Zeit unverändert. Inzwischen habe ich eine komplette Woche mit dem neuen iPad Pro 2024 verbracht.
- zu den neuen iPads bei Apple
- iPad Air 11″: ab 699 Euro
- iPad Air 13″: ab 949 Euro
- iPad Pro 11″: ab 1199 Euro
- iPad Pro 13″: ab 1549 Euro
Der intensive iTopnews-Härtest. Das sind meine Erkenntnisse.
Vorteile des iPad Pro 2024 aus meiner Sicht
Leistungsstarker M4-Chip:
Das neue iPad Pro 2024 ist mit dem fortschrittlichen M4-Chip ausgestattet, der die M2-Version überspringt und direkt auf KI-Anwendungen ausgerichtet ist. Dieser Chip ermöglicht eine Leistungssteigerung von bis zu 50 % gegenüber seinem Vorgänger und verarbeitet anspruchsvolle Grafiken bis zu viermal schneller. Der geringe Energieverbrauch im Vergleich zu den stärksten PC-Chips ist ebenfalls bemerkenswert.
Viel mehr Möglichkeiten für professionelle Anwendungen:
Bereits bei der Vorstellung des iPad Pro 2024 wurden bedeutende Fortschritte gemacht. Apple hat bedeutende Updates für seine Softwareprogramme Final Cut Pro und Logic Pro herausgebracht, wodurch das iPad Pro noch attraktiver für Profis wie Illustratoren, 3D-Designer, Musiker und Filmemacher wird.
Neues Magic Keyboard als Zubehör unverzichtbar:
Das neue Magic Keyboard fürs iPad Pro ist eine deutliche Verbesserung. Das Tippgefühl ist überragend, wie auf dem MacBook. Das vergrößerte Trackpad überzeugt. Mit 399 Euro ist das aber ein stolzer Preis, der on top kommt, für Käufer eines iPad Pro 2024 aber aus meiner Sicht unverzichtbar ist.
Apple Pencil Pro ist ein Quantensprung mit Schwebetechnik:
Der neue Apple Pencil Pro, der für 149 Euro erhältlich ist, bringt innovative Schwebetechnik und zahlreiche Verbesserungen mit sich, die von Entwicklern wie Goodnotes bereits genutzt werden.
Darüber hinaus beweist das 13″-Modell des iPad Pro seine Stärke bei der Nutzung von Zeitschriften-Apps, Streaming, Fotoarchiv, Musik, Internet und E-Mail – ein echtes Kraftpaket für vielfältige Anwendungen.
Innovative Neural Engine:
Die im M4 integrierte Neural Engine ist für KI-Aufgaben optimiert und führt bis zu 15,8 Billionen Operationen pro Sekunde durch. Dies verbessert vor allem die Foto- und Videobearbeitung, was insbesondere für Profis in diesen Bereichen von Nutzen ist. Weitere KI-gesteuerte Funktionen verbessern die Benutzererfahrung, wie automatische Bild- und Tonausrichtung und intelligente Texterkennung.
Neues Ultra Retina XDR Display:
Mit einer ProMotion-Bildwiederholrate von 120 Hz bietet das neue Display verbesserte Flüssigkeit und Reaktionsfähigkeit bei grafikintensiven Anwendungen. Die außergewöhnliche Farbdarstellung und Bewegungsschärfe machen es ideal für multimediale Anwendungen, und die adaptive Bildschirmanpassung optimiert das Seherlebnis unter verschiedenen Lichtbedingungen.
Design und Portabilität:
Das iPad Pro 2024 ist mit nur 5,1 mm das dünnste Gerät, das Apple je produziert hat, und bleibt dabei robust. Es wiegt 446 Gramm in der 11-Zoll-Version bzw. 582 Gramm in der 13-Zoll-Version, was es besonders mobil macht.
Überarbeitete Kamerafunktionen:
Die Entfernung der Ultra-Weitwinkelkamera weist auf eine Verschiebung des Fokus hin, von hochentwickelten fotografischen Funktionen hin zu grundlegenden Anwendungen wie Dokumentenscanning. Die Hauptkamera bietet verbesserte Bildqualität bei schlechten Lichtverhältnissen und unterstützt erweiterte Augmented-Reality-Erlebnisse durch die LiDAR-Sensorik.
Nachteile des iPad Pro 2024 aus meiner Sicht
Einschränkungen von iPadOS 17(.5):
Die Software bleibt eine Schwachstelle, da das Betriebssystem in Bezug auf das Dateisystem und Multitasking limitiert ist. Der Stage Manager überzeugt nicht vollständig bei der Verwaltung von Apps, was das Multitasking weiterhin umständlich macht.
Apple steht unter Druck, Verbesserungen zu liefern, und die Chance dazu bietet sich bald: Am 10. Juni wird im Rahmen der WWDC-Entwicklerkonferenz eine wichtige Keynote abgehalten, bei der unter anderem das neue iPadOS 18 vorgestellt wird. Eine weiterführende Integration von iPadOS, eventuell sogar eine Anpassung im Stil von macOS für iPad-Pro-Modelle, würde eine erhebliche Verbesserung darstellen.
Kein Laptop-Ersatz:
Trotz seiner hohen Leistungsfähigkeit kann das iPad Pro einen Laptop nicht vollständig ersetzen, besonders wenn es um bestimmte professionelle Anwendungen geht.
Mein Fazit
Das iPad Pro 2024 setzt neue Maßstäbe in der Tablet-Technologie mit seinem beeindruckenden M4-Chip und dem Ultra Retina XDR Display. Es ist ideal für Nutzer, die die fortschrittlichste Technologie in einem kompakten und leichten Gerät suchen und bereit sind, die Einschränkungen von iPadOS in Kauf zu nehmen.
Mit Preisen, die bei 1199 Euro für das 11-Zoll-Modell beginnen und bis zu 3207 Euro für das voll ausgestattete 13-Zoll-Modell reichen, richtet sich das iPad Pro 2024 klar an ein anspruchsvolles Publikum.
Die neuen iPad Pro und iPad Air 2024 ab sofort bestellbar
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Das neue iPad Pro 2024 im iTopnews-Test
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Das sagt iTopnews
Das iPad Pro 2024 setzt neue Maßstäbe in der Tablet-Technologie mit seinem beeindruckenden M4-Chip und dem Ultra Retina XDR Display. Es ist ideal für Nutzer, die die fortschrittlichste Technologie in einem kompakten und leichten Gerät suchen und bereit sind, die Einschränkungen von iPadOS in Kauf zu nehmen.
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