X wollte Tweets abändern, in denen Links zu Twitter enthalten waren, was schief gegangen ist.
Ziel war es, Tweets von Nutzer so umzubiegen, dass Links zu Twitter in Links zu X umgewandelt werden. Dabei wurden jedoch unbeabsichtigt auch einige andere Links verändert.
Automatisches Bearbeiten von Tweets
Alle URLs, die mit twitter.com enden, wurden auf eine Endung auf x.com gelenkt. Aus Links wie „fedetwitter.com“ wurde daraufhin „fedex.com“ oder „firefotwitter.com“ wurde „firefox.com“.
Gefundenes Fressen für Betrüger
Die Links deuten also nicht mehr an ihre ursprünglichen Ziele. Das macht diese auch für Betrüger attraktiv. Diese können nicht registrierte Domains anmelden und so Nutzer abfangen, die von Twitter auf eine andere Seite wollten.
Eine Recherche auf DomainTools.com hat ergeben, dass in den letzten zwei Tagen mindestens 60 Domainnamen mit der Endung „twitter.com“ registriert wurden. Erste Analysen deuten darauf hin, dass die meisten dieser Domains von Einzelpersonen aus Vorsichtsmaßnahmen registriert wurden, um zu verhindern, dass Betrüger sie erwerben.