Es gibt neue Details zum Datenschutz auf der Apple Vision Pro.
Einem Bericht von The Information zufolge unterliegt die Apple Vision Pro einer Reihe robuster Datenschutzmaßnahmen. So gibt es etwa ziemlich starke Einschränkungen beim Zugriff von Drittentwicklern auf Kameradaten.
Kein direkter Kameradaten-Zugriff
Sie können die Kamera-Feeds des Geräts nicht direkt einsehen. Stattdessen können Apps von Drittanbietern vom System visionOS den Zugriff auf „Umgebungsdaten“ anfordern. Diese basieren auf einem dreidimensionalen Modell, das eine Kombination aus Kamera- und LiDAR-Daten verwendet, um die Umgebung abzubilden.
Ein Grund ist wohl, dass man verhindern will, dass Vision Pro zum nächsten Google Glass wird. The Information schreibt wörtlich:
Ehemalige Apple-Mitarbeiter sagen, Apple wolle vermeiden, was mit der Google Glass passiert sei, einem tragbaren Gerät, das vor über einem Jahrzehnt für großen Aufruhr sorgte, weil das Vorhandensein einer Kamera auf dem Produkt den Menschen Unbehagen in der Nähe anderer Menschen bereitete, die sie trugen.
Datenschutz: Gratwanderung für Apple
Allerdings schränkt das auch wiederum die Funktionalität so mancher Vision-Apps ein. Apple muss da also eine massive Gratwanderung bewältigen. Wie sehr dies die Vision Pro funktional langfristig zurückhält, wird die Zeit zeigen.