TSMC erhält eine hohe Subvention vom US-Handelsministerium, um seine Chip-Produktion in den USA aufzubauen.
Derzeit werden viele Chips in Taiwan und in Israel gefertigt. Das US-Handelsministerium möchte die Fertigung nun ins eigene Land holen und bietet Apples Chip-Lieferant attraktive Prämien an.
Hohe Zuschüsse von der Regierung
TSMC wird 6,6 Milliarden US-Dollar von der US-Regierung erhalten, um eine Produktionsstätte in Arizona zu errichten. Außerdem werden bis zu 5 Milliarden US-Dollar an Sonder-Krediten vergeben.
Weitere Fabriken sind geplant
Der Chip-Fertiger möchte unterm Strich mehr als 65 Milliarden US-Dollar für die Chip-Fabrik ausgeben. Dies markiert die größte ausländische Direktinvestition in ein neues Projekt in der Geschichte der USA.
Bis 2030 soll eine weitere Fabrik in Arizona entstehen. Der Baustart der ersten Produktionshalle soll noch in diesem Jahr erfolgen. Dafür kann der taiwanesische Konzern auch eine Steuervergünstigung von bis zu 25 Prozent auf Investitionsausgaben in Anspruch nehmen.
Die Maßnahme des US-Handelsministeriums ist Teil des sogenannten CHIPS and Science Act, einer Initiative, die darauf zielt, die Fertigungskapazitäten für Halbleiter in den USA zu stärken. Da Apples modernste Chips derzeit im 3-nm-Verfahren von TSMC in Taiwan gefertigt werden, könnte die Möglichkeit, diese und zukünftig noch leistungsfähigere Chips in den USA zu produzieren, bedeutende Auswirkungen auf die Lieferkette des Konzerns haben.