Apples App Store steht in der EU nach wie vor stark in der Kritik.
Nach der Einführung des Digital Markets Act am 7. März hatte sich der Konzern sicher Ruhe erhofft. Doch EU-Vertreter und auch Konkurrenten wie Spotify kritisieren Apple seither, dass die neuen Gesetze nicht ausreichen in den App Store integriert wurden.
Phil Schiller ist nach wie vor – sehr – aktiv
Auftritt Phil Schiller: Der langjährige Marketing-Chef und enge Vertraute sowohl von Steve Jobs als auch Tim Cook agiert als Apple-Repräsentant gegenüber der EU. Laut einem neuen Bericht des Wall Street Journals arbeitet er sich dafür wohl fast kaputt.
80 Stunden pro Woche ist Schiller demzufolge aktuell für Apple auf den Beinen. In dem Bericht findet sich zur Beschreibung seiner Aktivitäten etwa folgender Absatz:
Menschen, die Schiller nahe stehen, beschreiben seine drei wichtigsten Hobbys als Autos, Bostoner Sportmannschaften und Apple, wo er immer noch dafür bekannt ist, fast 80 Stunden pro Woche zu arbeiten, E-Mails fast sofort zu beantworten und Anrufe jederzeit entgegenzunehmen. Er engagiert sich auch stark für philanthropische Zwecke, darunter ein Institut am Boston College, seiner Alma Mater, das seinen Namen trägt: das Schiller Institute for Integrated Science and Society.
Schiller verteidigt den App Store
Dabei ist Schiller vor allem „wichtigster Verteidiger“ des App Stores. Eine Funktion, die für Apple gerade jetzt von großer Bedeutung ist. Hoffentlich bleibt er dem Konzern in dieser Rolle noch etwas erhalten.