Der Messenger Telegram steht aktuell in der Kritik. Wir erklären, was es mit der Abo-„Falle“ auf sich hat.
Der Grund ist eine neue Möglichkeit für User, sich ein kostenloses Premium-Abonnement zu verdienen: Dafür müssen sie ihre Telefonnummer zur Verfügung stellen, um über sie Einmal-Passwörter an andere Nutzer weiterzugeben.
Einmalpasswörter mit sichtbarer Telefonnummer
Das Ganze wird nur unter Android und in einzelnen Regionen angeboten, die Telegram nicht weiter spezifiziert. Bis zu 150 Textnachrichten mit Einmal-Passwörtern können über die eigene Nummer dann versandt werden.
Natürlich hat das aber einige massive Folgen für den Datenschutz. So sehen alle Empfänger die Telefonnummer beim Erhalt der Passwörter. Sie können auch an diese Nummer zurückschreiben.
Problematisches Sparmodell – für Telegram
Telegrams Grund für das Angebot ist es offiziell, dass dadurch der Empfang von Zugangscodes per SMS in bestimmten Gebieten zuverlässiger werde – aber es scheint primär ein Sparmodell zu sein. Eines, bei dem User nicht mitmachen sollten, schon gar nicht, um 5 Euro pro Monat zu „sparen“.
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