In Spanien hat das Oberste Nationalgericht entschieden, den Messenger Telegram temporär zu sperren.
Große Medienhäuser haben geklagt, dass Nutzer ihre Inhalte dort hochgeladen können.
Die Einstellung von Telegram resultierte aus einer rechtlichen Beschwerde durch die Fernseh- und Streaming-Unternehmen Mediaset, Atresmedia und Movistar.
Streit ums Urheberrecht
Sie beschuldigten die Messenger-App, urheberrechtlich geschützte Werke ohne Genehmigung zu verbreiten. Als das Gericht versuchte, Vertreter von Telegram zu dem Sachverhalt zu befragen, blieben Antworten aus.
Umsetzung durch Mobilfunk-Betreiber
Aus diesem Grund wird Telegram ab heute auf unbestimmte Zeit geblockt. Die Sperre soll vorerst während der Untersuchungen aufrecht bleiben.
Wie lange dies dauern soll, ist noch nicht bekannt. Die Sperre selbst wird direkt von den Mobilfunk-Betreibern umgesetzt. Sowohl Telegram als auch das Gericht haben sich noch nicht zu der Blockade geäußert.