Apple und Epic Games liefern sich nach wie vor einen Gerichtsstreit.
Und das obwohl Apple in einigen zentralen Punkten nicht Recht gegeben wurde – und der App Store sich entsprechend verändert. So wurde der EU-Account von Epic wieder eingerichtet und Epic darf auf externe Zahlungsmethoden verweisen.
Epic geht wieder vor Gericht
Das war im Game Fortnite der ursprüngliche Stein des Anstoßes. Dennoch hat sich Epic jetzt laut einem Bericht von Bloomberg bei einem US-Bundesgericht darüber beschwert, dass Apple mit den Änderungen den gerichtlichen Anordnungen nicht richtig nachgekommen sei.
So wurden die Richter aufgefordert, Apple zu verurteilen, weil es „einer gerichtlichen Anordnung, seinen App Store für externe Zahlungsoptionen zu öffnen, nicht ordnungsgemäß nachgekommen ist.“
Die Saga geht weiter
Apple ist hingegen nach wie vor der Ansicht, allen Urteilsverfügungen nachgekommen zu sein und sagt:
Mit Stand vom 16. Januar 2024 hat Apple die einstweilige Verfügung vollständig erfüllt: Es streicht die relevanten Teile der App Store Review Guidelines, die für Apps in den US-Storefronts der iOS- und iPadOS-App-Stores gelten, und führt neue Regeln ein, die es Entwicklern erlauben, (i) in ihren Apps Schaltflächen oder Links mit Handlungsaufforderungen einzubauen, die Kunden zusätzlich zu IAP zu Kaufmechanismen leiten, und (ii) mit Kunden über Kontaktpunkte zu kommunizieren, die sie freiwillig durch die Kontoregistrierung innerhalb der App erhalten. Infolge dieser Änderungen haben die Entwickler die Möglichkeit, die Verbraucher sowohl innerhalb als auch außerhalb der App über alternative Kaufmechanismen zusätzlich zum IAP zu informieren.
Die Saga geht also weiter. Ob sie jemals enden wird?