Eine Langzeitstudie zu Smartphones widmet sich einer kritischen medizinischen Frage.
Im Rahmen der multinationalen „COSMOS“-Studie (COoperative Mobile Phone Study) wurden über 260.000 Menschen über mehrere Jahre hinweg beobachtet. Das Ziel: herausfinden, ob Smartphone-Nutzung einen Einfluss auf die Entstehung von Tumoren im Kopf hat.
Mehrere Tumorarten in der Entwicklung untersucht
Das Ergebnis ist beruhigend: Die Forscher konnten kein erhöhtes Risiko feststellen. Untersucht wurde unter anderem die Entwicklung von Gliomen, Meningeomen oder Akustikusneurinomen.
Es wurden in der Nachbeobachtungszeit von sieben Jahren insgesamt 149 Gliome, 89 Meningeome und 29 Akustikusneurinome diagnostiziert. Über den durchschnittlich analysierten Zeitraum von 15 Jahren gab es keine anomale Häufung.
Menschen aus mehreren EU-Ländern nahmen teil
Die gesamten Ergebnisse wurden hier in einem wissenschaftlichen Artikel publiziert. Teilgenommen haben Menschen aus Großbritannien, Dänemark, Finnland, Schweden und den Niederlanden nahmen an der Studie teil.