Apple arbeitet intern viel an KI-Features – aber es sind bislang kaum publik gemacht worden.
Das wollen jetzt eine Reihe an großen Investoren der Firma ändern. Wie die Financial Times berichtet, wollen sie Apple dazu zwingen, die künftig geplanten KI-Anwendungsbereiche offenzulegen.
Aktionäre setzen Apple unter Druck
Morgen findet das entsprechende Jahrestreffen statt. In dessen Rahmen soll eine von der American Federation of Labour and Congress of Industrial Organizations (AFL-CIO) vorgeschlagene Resolution vorgelegt werden.
Darin wird Apple wohl aufgefordert, den Einsatz von KI und alle ethischen Richtlinien, die das Unternehmen in Bezug auf die Technologie verabschiedet hat, offenzulegen. Unterstützer der Aktion sind unter anderem Norges Bank Investment Management und Legal & General, die acht- und zehntgrößten Aktionäre von Apple.
Im Vorfeld versucht das Anlegerberatungsunternehmen Institutional Shareholder Services Apple-Investoren zu aktivieren. Sie sollen die KI-Resolution unterstützen, weil man aktuell bei Apple „die potenziellen Risiken, die sich aus dem Einsatz von KI ergeben, nicht speziell identifizieren“ kann.
Apple wehrt sich gegen Resolution
Der Konzern hingegen möchte, dass die Resolution von Aktionären nicht unterstützt wird und argumentiert: „Der Umfang des angeforderten Berichts ist zu weit gefasst und könnte die Offenlegung strategischer Pläne und Initiativen umfassen, die unserer Wettbewerbsposition schaden.“ Das Ergebnis werden wir morgen erfahren – und spätestens zur nächsten WWDC dürfte Apple dann neue KI-Features auch vorstellen.