Wieder mal ein Erfolg vor Gericht für Apple – der Konzern hat mit Rivos eine außergerichtliche Einigung erzielt.
Apple hatte das Startup beschuldigt, Entwickler mit Geschäftsgeheimnissen abzuwerben. Dieser Fall ging vor Gericht.
Apple-Daten illegal für neuen Arbeitgeber entwendet
Das Startup beschäftigt mehr als 40 ehemalige Apple-Entwickler. Einige sollen mehrere Gigabyte an geheimen Dateien aus Cupertino illegal zu ihrem neuen Arbeitgeber mitgebracht haben.
Rivos will geheime Apple-Daten entfernen
Rivos hat sich bereiterklärt, all seine Systeme nach Apple-IPs zu durchsuchen und die Inhalte zu entfernen. Bis Mitte März sollen alle Details zur Einigung geklärt werden.
Apple beantragte eine Einstweilige Verfügung gegen die Mitarbeiter, die bei Rivos neu angestellt wurden, um zu verhindern, dass sie weiterhin sensible Daten preisgeben. Zudem forderte Apple eine Entschädigung für den durch die Veruntreuung von Geschäftsgeheimnissen und die „ungerechtfertigte Bereicherung“ von Rivos auf Kosten von Apple entstandenen Schaden.
Apple dürfte aufgrund der außergerichtlichen Einigung somit von Rivos eine hohe Lizenzgebühr für zukünftige Produkte erhalten.
Das Verfahren lief seit 2022. Zu dieser Zeit waren die 40 Entwickler plötzlich zu Rivos gewechselt. Ein Vorgang, der nicht nur bei Apple, sondern in der gesamten Techbranche einen bitteren Beigeschmack hinterließ.