In den USA stand Apple kurz vor einem weiteren Gerichtsprozess.
Ein Rentenfonds mit Bezug zur International Brotherhood of Teamsters hatte Apple vorgeworfen, seinen Managern und dem CEO Tim Cook unverhältnismäßig hohe Jahresgehälter ausgezahlt zu haben. Doch wie Reuters berichtet, wird daraus nun keine echte Klage.
15 Millionen US-Dollar zu viel für Cook?
Cook erhielt in dem Zeitraum 92,7 Millionen bzw. 94 Millionen US-Dollar. Die nun nicht angehenden Kläger argumentierten, dass er aufgrund der wirtschaftlichen Performance des Unternehmens maximal 77,5 Millionen US-Dollar in den beiden Jahren hätte erhalten dürfen.
Die US-Bezirksrichterin Jennifer Rochon urteilte nun anders: Ihrer Ansicht nach habe Apple seine Vergütungstabellen für 2023 „präzise“ beschrieben, wie es die Wertpapiergesetze und die Vorschriften der US-Börsenaufsichtsbehörde verlangen.
Kein Verfahren in Sicht
Außerdem gab sie zu Protokoll, dass sich der Apple-Vorstand auch sonst nichts zu Schulden hat kommen lassen. Insofern muss Apple sich auf kein kostspieliges Verfahren einstellen.