Einige Nerds versuchen die Apple Vision Pro „billig“ nach Deutschland zu schmuggeln und Steuern zu umgehen.
Wie heise berichtet, ist vor allem der Zoll am Berliner Flughafen BER im Alarmzustand. Acht Fälle von Menschen, die die Steuerbehörden austricksen wollten, soll es laut dem Bericht bereits gegeben haben…
Auch anderen anderen Flughäfen versuchen offenbar Reisende, Vision Pro ohne die erforderliche Einfuhrumsatzsteuer aus den USA nach Deutschland einzuführen.
Geldstrafe und Beschlagnahmung droht
Wer erwischt wird, muss mit heftigen Konsequenzen rechnen: Neben der nachträglichen Zahlung der Einfuhrumsatzsteuer kann eine Geldstrafe verhängt werden. Auch bestehe die Gefahr, dass das Gerät beschlagnahmt wird. In Berlin für bis zu ein Jahr. Die Brille kommt dann in die Beweissicherungskammer, bis das Steuerstrafverfahren abgeschlossen ist.
Die Freigrenze für die Einfuhr durch Privatpersonen bei Flugreisen liegt bei 430 Euro. Für Importe darüber hinaus wird eine Einfuhrumsatzsteuer von 19 Prozent fällig.
Für Vision Pro wird kein Zoll erhoben. Reisende sind aber dazu verpflichtet, mit dem Headset den roten Zollbereich aufsuchen und es dort samt Rechnung deklarieren. Wer das nicht macht und normal durch den grünen Bereich rauswandert und dann vom Zoll erwischt wird, fährt ohne Vision Pro heim und darf mit einem Steuerstrafverfahren rechnen.
Vision Pro in einem US-Staat kaufen, der keine Umsatzsteuer nimmt
Wer brav zahlt, kann dies laut dem Report auch mit Apple Pay erledigen. Aber aufgepasst: Die in den USA gezahlte Umsatzsteuer kann nicht erstattet werden, da die meisten Bundesstaaten keine Rückerstattung bei Ausreise anbieten. So empfiehlt das Portal, das Headset in einem Bundesstaat ohne Umsatzsteuer wie New Hampshire zu kaufen. New York hingegen hat eine sehr hohe Umsatzsteuer. Von daher: Nicht einfach nach Manhattan fliegen und denken, wird schon…