Apple und Qualcomm haben ihre Partnerschaft im Bereich 5G-Technologie bis mindestens März 2027 verlängert.
Qualcomm bestätigte dies. Damit ist klar, dass auch in den nächsten iPhone-Modellen Qualcomms 5G-Chips verbaut werden, während Apples eigene 5G-Chips noch nicht zum Einsatz kommen.
Apple bleibt bei Qualcomm-Chips
Ihr wisst ja, dass Apple an der Entwicklung eigener 5G-Modemchips arbeitet, um unabhängig von Qualcomm zu werden. Allerdings gab es Berichte über Probleme und Verzögerungen bei der Entwicklung dieser Chips. So berichtete Mark Gurman von Bloomberg, dass die Einführung von Apples eigenen 5G-Chips möglicherweise bis Ende 2025 oder 2026 hinausgeschoben wird und weitere Verzögerungen auftreten könnten.
Nachdem Apple die Modemsparte von Intel übernommen hatte, stieß das Unternehmen auf Schwierigkeiten mit dem Intel-Code, was zu weiteren Verzögerungen führte. Angeblich muss Apple den Code neu schreiben, was zusätzliche Herausforderungen mit sich bringt.
Seit 2019 sind Apple und Qualcomm wieder Freunde
2019 beendeten Apple und Qualcomm ihre Patentstreitigkeiten und vereinbarten einen sechsjährigen Modemvertrag mit der Option auf eine zweijährige Verlängerung sowie einer mehrjährigen Liefervereinbarung für Chips.
Apple nutzt nun diese Optionen und verlängert die Vereinbarung mit Qualcomm offensichtlich bis mindestens März 2027. Bereits Ende letzten Jahres gab es Hinweise darauf, dass Apple bis 2026 Qualcomms 5G-Chips nutzen wird. Diese Vereinbarung wurde nun erweitert.
In an also not surprising development, on the @Qualcomm call, it was mentioned:
"Apple exercised its unilateral option to extend its global patent license agreement for an additional two years, taking the existing agreement through to March 2027"
— Ben Bajarin (@BenBajarin) January 31, 2024