Der stellvertretende CEO von Netflix hat aktuell ein spannendes Interview zu verschiedenen Themen gegeben.
Einer der wichtigen Punkte auf der Agenda war das Vision Pro von Apple. Netflix bietet keine optimierte App für die VR-AR-Brille an – und der Co-CEO Greg Peters begründet dies in einem neuen Interview auf sehr deutliche Art.
Ressourcen wollen gut geplant werden
Er gibt an, dass man gut abwägen müsse, wo er seine Ressourcen einsetze. Da das Vision Pro aktuell zu wenige Nutzer habe, würde es kaum jemandem etwas nutzen, viel Zeit, Energie und Geld in die Entwicklung dafür zu investieren. Die Vision Pro sei daher für Netflix „nicht relevant“.
Stattdessen sollen die Entwickler lieber an Themen arbeiten, von denen mehr Nutzer profitieren. Es gäbe jedoch bereits Gespräche mit Apple und man sei offen, in der Zukunft Netflix auch auf dieser Plattform anzubieten.
Im O-Ton sagte Peters über die fehlende Vision-Pro-App:
„Das sind die Entscheidungen, die dazu führen, dass wir uns sehr genau überlegen: „Was kostet die Integration auf einer bestimmten Gerätegruppe und welchen Nutzen bringt es unseren Mitgliedern?“.
Wir müssen vorsichtig sein, nicht in Bereiche zu investieren, die keine Rendite bringen, und beim Vision Pro werden wir sehen, wie sich die Dinge entwickeln.
Wir sind immer in Gesprächen mit Apple, um das zu klären, aber momentan ist das Gerät so wenig verbreitet, dass es für die meisten unserer Mitglieder nicht wirklich relevant ist.“