Die Apple Vision Pro soll auch für Menschen mit Sehschwächen zugänglich sein.
Dafür hat sich Apple mit Zeiss zusammengetan. Die Linsenfirma bietet Einsatzgläser zur Sehkorrektur an. Aber: In Zukunft ist das vielleicht nicht mehr nötig.
Neues Patent zeigt Bildschirm-Sichtkorrektur
Denn der kalifornische Konzern hat ein neues Patent gewährt bekommen, das eine displaybasierte Sichtkorrektur in VR-Headsets beschreibt. Diese könnte in künftigen Modellen die Einsatzlinsen obsolet machen.
In dem Patent wird erklärt:
Diese Brillen können von einem Benutzer getragen werden und eine oder mehrere verstellbare Linsen umfassen, die jeweils auf ein Auge eines Benutzers ausgerichtet sind. Beispielsweise kann eine erste einstellbare Linse auf das linke Auge des Benutzers ausgerichtet sein und eine zweite einstellbare Linse auf das rechte Auge des Benutzers.
Jede der ersten und zweiten einstellbaren Linsen kann eine oder mehrere Flüssigkristallzellen oder ein anderes spannungsmoduliertes optisches Material umfassen. Jede Flüssigkristallzelle kann zudem eine Schicht aus Flüssigkristallmaterial enthalten, die zwischen transparenten Substraten angeordnet ist. Steuerschaltungen können Steuersignale an eine Elektrodenanordnung in der Flüssigkristallzelle anlegen, um ein Phasenprofil des Flüssigkristallmaterials anzupassen.
Mit diesem Profil könnten dann die Ausrichtungen der beiden Displays virtuell korrigiert werden, damit auch bei weit- oder kurzsichtigen Menschen das Bild scharf ist. Alles sehr technisch – aber auch mindestens genauso spannend.
Keine Garantie für Umsetzung
Aber natürlich gilt auch: Es ist noch nicht klar, ob Apple dieses Patent wirklich umsetzt. Hoffen wir einfach drauf, doch es könnte durchaus noch ein paar Jahre dauern.