Das deutsche Beschaffungsamt plant, bis zu 774 Millionen Euro für iPhones und iPads auszugeben.
Damit werden Beamtinnen und Beamten mit modernen Endgeräten ausgestattet. Dieses Großprojekt des Bundes wurde kurz vor Weihnachten ausgeschrieben und umfasst drei Segmente: Hardware, Einrichtung und Administration (bis zu 500 Millionen Euro), Zubehörprodukte (270 Millionen Euro), und AppleCare-OS-Support.
300.000 iPhones und iPads werden gekauft
Die Ausschreibung zielt darauf ab, insgesamt 300.000 iPhones und iPads zu erwerben, wobei Macs nicht Teil dieses Pakets sind. Die Gesamtausgaben liegen bei bis zu 740 Millionen Euro.
Diese Entscheidung beruht auf einer Prüfung durch das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI), das im Oktober 2022 bestätigte, dass iOS und iPadOS unter bestimmten Bedingungen sicher genug sind, um Verschlusssachen der niedrigsten Stufe zu speichern und zu verarbeiten.
Speziell für den Regierungseinsatz konzipiert
Interessant ist auch die enge Zusammenarbeit zwischen dem BSI und Apple, insbesondere in Bezug auf das Indigo-Konfigurationsprofil. Dieses Profil ist speziell für den Regierungseinsatz konzipiert und erhöht die Sicherheit, indem es bestimmte Funktionen deaktiviert und ein Mobile Device Management (MDM) zur Verwaltung der Geräte nutzt.
Digitale Transformation kann endlich beginnen
Die Aktion zeigt, dass die Digitalisierung in Deutschland endlich vorankommt. Mit den iPhones und iPads wird die digitale Transformation inklusive der Sicherheitsanforderungen in der öffentlichen Verwaltung auf hohem Niveau umgesetzt. Mit den Apple-Devices lässt sich die Effizienz und die Sicherheit steigern.