Die chinesische Regierung soll den iPhone-Bann auf weitere Regierungs-Behörden ausgeweitet haben.
Aus Angst vor ausländischer Spionage, heißt es bei Bloomberg, habe die chinesische Regierung den iPhone-Bann, der erstmals im November für zwei Provinzen bekannt wurde, auf acht Provinzen ausgedehnt.
Nicht nur iPhones verboten
Die Berichte lassen sich nicht endgültig verifizieren. Von dem Bann sollen auch nicht nur iPhones betroffen sein. Auch andere ausländische Smartphone-Marken dürfen angeblich von Behörden-Mitarbeitern nicht mehr verwendet werden. Stattdessen hätten die chinesischen Machthaber verfügt, dass chinesische Smartphones verwendet werden.
Apple versucht laut längerer Zeit, die Lieferkette breiter aufzustellen, um die Abhängigkeiten von China weiter zu verringern. Die chinesische Firma Foxconn ist aber weiterhin Apples größter Zulieferer, wenn es um die Produktion neuer iPhone Modelle geht.
Wie wird Apple unabhängiger von China?
Apple will und muss aus politischen Gründen unabhängiger von China werden. Indien ist ein starker Kandidat als Alternative. Dafür werden die Produktions-Kapazitäten dort jetzt stark ausgeweitet werden.
Foxconn hat im Laufe des Jahres seine geplanten Investitionen in dem Land um 400 Prozent erhöht. Apple kann somit seine iPhone-Produktion in den nächsten fünf Jahren in Indien verfünffachen.
Teure iPhone-Fabrik geplant
Foxconn will allein in Indien 2,7 Milliarden US-Dollar in eine Fertigungshalle für iPhones investieren. Ursprünglich waren nur Ausgaben von 700 Millionen US-Dollar geplant.