Anfang 2023 hat General Motors eine hart kritisierte Entscheidung getroffen.
Der US-amerikanische Autobauer hat sich dazu entschieden, künftig nicht mehr Apple CarPlay und Android Auto in seinen Elektrofahrzeugen zu nutzen. Stattdessen kommt bald ein gemeinsam mit Google entwickeltes Infotainmentsystem zum Einsatz.
GM-Produktleiter rechtfertigt Entscheidung
Nun hat sich Tim Babbitt, GMs Produktleiter für Infotainment, in einem Interview mit MotorTrend noch einmal zu dieser Entscheidung geäußert. Ihm zufolge hat GM bei der Entscheidung vor allem die Sicherheit der Fahrer im Kopf gehabt.
Er sagt, dass bei der Nutzung von CarPlay und Android Auto Probleme wie langsame Reaktionszeiten oder Kompatibilitäts- und Konnektivitätsprobleme auftreten, die dazu führen, dass Fahrer von der Straße abgelenkt werden.
Neues System hat Vorteile für GM
Das alternative Infotainmentsystem soll vor allem über Sprachbefehle laufen und daher sicherer sein. Es ist aber auch klar: GM erhält durch das neue System auch mehr Fahrdaten als vorher und kann einfacher eigens entwickelte Abodienste für Benzin-Kaufangebote oder ähnliches anbieten.
CarPlay wird dafür in Elektrofahrzeugen der Marken Buick, Cadillac, Chevrolet und GMC abgeschafft. Verbrenner von GM werden „CarPlay“ vorerst unterstützen, werden aber 2035 aus dem kompletten Programm verschwinden. Dann wird nur noch das hauseigene System verfügbar sein.