Ein neues Gesetz könnte sich negativ auf Outdoor-Apps auswirken.
Denn bald könnte in Deutschland das Bundeswaldgesetz modernisiert werden. Das geht aus einem Entwurf des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft hervor.
Weniger Kartierung von weglosen Gebieten
Ein Passus besagt, dass Routen durch Flächen ohne feste Wege nicht mehr so stark kartiert werden dürfen wir bisher. Auf diese Möglichkeit verlassen sich aber viele Outdoor- und Wander-Apps, die Trips durch weniger dicht besiedelte Gebiete vorschlagen.
Geht der Entwurf durch, müssen solche Routen vor der Veröffentlichung durch Apps wie komoot erst von den jeweiligen Waldbesitzern genehmigt werden. Das könnte Prozesse bei der Inhaltserstellung in Outdoor-Apps deutlich erschweren.
Protest bei den Branchenverbänden
Daher regt sich bei Branchenverbänden auch der Protest. Der Mountainbike-Verband DIMB kritisiert das geplante Gesetz scharf und will eine mildere Lösung. Es ist zu erwarten, dass er und andere Organisationen versuchen werden, intensiv gegen den Entwurf vorzugehen.
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