Ab heute werden die neuen M3-Macs offiziell ausgeliefert.
Vorbesteller erhalten ab heute den neuen iMac und das neue MacBook Pro. Aufgrund der Zeitzonen werden Käufer in Australien und Neuseeland mit den ersten Lieferungen erfreut.
Im Laufe des Tages wird es also immer mehr Fotos und Videos der neuen Geräte geben. In Australien werden die Geräte bereits auch im Apple Store verkauft.
Die ersten Reviews des M3 MacBook Pro und des M3 iMac sind da. Falls Ihr heute morgen nicht mitgelesen haben solltet, hier noch mal erste Test-Eindrücke.
Sie fallen durch die Bank ziemlich positiv aus. Zum Design wird weniger gesagt – es ist ja auch gleich geblieben – dafür aber mehr zur Leistung. Denn die ist dem Großteil der Tester zufolge einmalig.
Leicht überteuert für 8 GB RAM?
So schreibt The Verge über das MacBook Pro:
Insgesamt hat Apple den richtigen Schritt gemacht, das 13-Zoll-Pro zu konsolidieren und loszuwerden. Der zusätzliche Zoll des Bildschirms ist großartig, alles funktioniert wunderbar und die Rückkehr der physischen Funktionstasten auf das MacBook Pro der Einstiegsklasse ist die Kirsche auf der Torte. Ich wünschte nur, man bekäme mehr für den Einstiegspreis – 1.599 $ ist zu viel für 8 GB RAM und nur weil man mit einem M3-Chip nicht zwei externe Bildschirme verwenden kann, heißt das nicht, dass man nicht das Beste aus drei Thunderbolt-Anschlüssen machen könnte.
ArsTechnica ist auf technischer Ebene ebenfalls beeindruckt:
Abgesehen von den Mac-zu-Mac-Vergleichen ergibt ein Vergleich des M3 Max mit aktuellen High-End-PC-Chips ein noch beeindruckenderes Bild von seiner Leistung und Effizienz.
Und auch das Fazit von CNET zum M3 MacBook Pro fällt kompakt und positiv aus:
Das MacBook Pro 16 ist im Allgemeinen ein großartiges Stück Hardware, das von einem Betriebssystem unterstützt wird, das das Beste daraus macht, zumindest was die Leistung angeht. Wenn Sie die Geschwindigkeit brauchen, ist es das Geld wert.
iMac: Teils etwas antiquiert, aber schnell!
Wie sieht es beim iMac aus? Auch hier wird das „recycelte“ Design etwas kritisch gesehen, aber die Performance nicht. Entsprechend schreibt Tom’s Hardware:
Der iMac war schon immer ein relativ preiswertes System für Mac Benutzer, die nur das Nötigste für ihren Computer brauchen. Der Bildschirm ist groß, hell und farbenfroh. Das minimalistische Design fügt sich in nahezu jede Einrichtung ein (und Sie können aus verschiedenen Farben wählen), und der neue Apple M3 Chip bietet einen großen Leistungssprung im Vergleich zum M1 Modell, das 2021 auf den Markt kam.
Und TechCrunch resümiert:
Das M1-Modell, das 2021 auf den Markt kam, stellte eine große Veränderung der iMac-Reihe dar, sowohl in Bezug auf das Design (das alte Modell war in die Jahre gekommen) als auch auf den Wechsel von Intel zu Apple Silicon. Zwei Jahre später kann man mit Sicherheit sagen, dass das Nachfolgemodell nicht dasselbe Kaliber von Update darstellt. Ein Großteil der Hardware ist gleich geblieben, was vielleicht auch zu erwarten war – vor allem in einer Zeit, in der ein Großteil des Wertes eines Systems durch den SoC bestimmt wird.
Nachdem das M2 komplett übersprungen wurde, bringt das M3 absolut beeindruckende Fortschritte gegenüber dem bereits leistungsstarken M1. Lohnt sich das Upgrade vom Modell 2021? Nicht wirklich. Wenn Sie jedoch ein älteres Gerät ersetzen möchten oder etwas Kompaktes und Flinkes für ein Wohnheimzimmer oder eine Wohnung mit Platzmangel suchen, ist dies eine nette kleine Option, die weitaus zugänglicher ist als der Mac Studio für Profis.
Damit dürftet Ihr ein gutes Stimmungsbild erhalten haben: Die beiden neuen M3 Macs kommen gut an, nur Apples fehlender Wille zu Design-Fortschreibungen eher nicht.