Apples Wo ist? soll dabei helfen, verlorene Geräte wiederzufinden – kann jedoch auch missbraucht werden.
„Wo ist“? sollte Euch ein Begriff sein. Kurz noch mal zusammengefasst, falls Ihr Euch bisher nicht näher mit „Wo ist“ beschäftigt haben solltet:
Wo ist?
Mit „Wo ist“ seht Ihr den Standort Eurer Apple-Geräte, ortet mit einem AirTag versehene Objekte, um Zubehör im Blick zu behalten, das mit dem „Wo ist?“-Netzwerk verbunden ist, und teilt Euren Standort mit Freunden und der Familie in einer einzigen App.
Dies mal als Reinholer. Der Sicherheitsforscher Fabian Bräunlein hat nun einen Keylogger gebaut, der auf Apples Netzwerk aufbaut. Damit können mitgelesene Daten einfach verschickt werden, ohne, dass das Opfer etwas mitbekommt.
Tastatur verschickt Eingaben über „Wo ist?“
Bei dem konkreten Experiment liest eine Tastatur jede Eingabe mit und schickt diese an den Rechner des Sicherheitsforschers. All das funktioniert über Apples „Wo ist?“-Netzwerk.
Jeder kann zum Mit-Täter werden
Besonders fies: Fast jedes Apple-Gerät im Umkreis kann diese Daten empfangen und in die Cloud schicken.
Somit kann jeder unwissentlich zum Mit-Täter werden. Für Apple dürfte es schwer werden, dieses Verhalten zu ändern.