In China steht Foxconn unter Druck.
Grund ist ein jetzt angelaufenes Steuer-Kontrollverfahren. Dafür verantwortlich ist ein politischer Schritt des Gründers von Foxconn, Terry Gou. Der hat angekündigt, für das Amt des Präsidenten von Taiwan zu kandidieren.
Taiwan als Streitfaktor zwischen China und Foxconn
Taiwan, wo sich Foxconns Firmensitz befindet, wird von China als territorial zum Staat zugehörig angesehen. Taiwan selbst ist de facto aber eine von China unabhängige Republik und wird als solche auch von vielen internationalen Staaten anerkannt.
Prüfung von Steuern und Grundstücken
China prüft nun die Steuererklärungen Foxconns und das Recht auf mindestens zwei Grundstücke im Land, die dem Apple-Zulieferer gehören. Foxconn kündigte an, die Behörden bei den Ermittlungen bestmöglich zu unterstützen:
Die Einhaltung von Gesetzen überall dort, wo wir auf der Welt tätig sind, ist ein Grundprinzip der Hon Hai Technology Group. Wir werden aktiv mit den relevanten Einheiten bei den damit verbundenen Arbeiten und Tätigkeiten zusammenarbeiten.
Gou andererseits verglich in einer Rede zu Beginn seiner Wahlkampagne Taiwan mit der Ukraine und sagte, er werde nicht zulassen, dass Taiwan die nächste Ukraine werde.