Ihr wollt etwas zurücksenden? Amazon führt Änderungen bei seinem Rückgabe-Prozess ein.
Der Online-Händler erlaubt es seit Jahren, bei Nichtgefallen Produkte zurückzuschicken. Dafür gibt es mehrere Optionen. Manchmal sind diese auch mit Gebühren verbunden.
Einfach zur Post bringen
Aktuell taucht eine neue Möglichkeiten in der Liste auf. So können Produkte direkt bei der Post oder UPS abgegeben werden. Sie müssen vorher nicht verpackt werden.
Auch ein Rücksende-Etikett muss nicht ausgedruckt werden. Diese Option ist sogar meist die günstigste und kostenlos. Glücklich sind damit nicht alle Kunden, so schreibt iTopnews-Leser Philipp, der uns auf die Neuerung aufmerksam gemacht hat:
„Ich habe neulich 5 Sachen verschickt. Im Kiosk packt dann der Besitzer. Vor allem wird dort in ungepolsterte Umschläge verpackt. Keine Ahnung wie das unbeschädigt ankommt. Vor allem für mich extreme Zeitverschwendung. Habe immer gewartet, bis der DHL-Bote mir etwas bringt und ihm dann alles mitgegeben. Jetzt muss ich sinnlos zu DHL latschen. Großer Minuspunkt für Amazon.“
Auch bei eBay gibt es Neuerungen
eBay strukturiert ebenfalls neu: Ab sofort ist bei der Erstellung von privaten Angeboten zusätzlich zum Versand die Option „Abholung“ vorausgewählt. Dazu versendet eBay gerade Mails an Kunden, auch wir haben eine solche Mail erhalten.
eBay hat aus seiner Sicht gute Gründe für die Änderung: Der Konzern glaubt, er erreiche auf diese Art mehr Käufer. Macht es aber auch umständlicher…
Wichtig: Bei der Abholung verzichtet eBay auf die Option „Barzahlung“, so will man verhindern, dass Käufe platzen. Das Unternehmen setzt auf den „digitalen Handschlag“. Der Käufer erhält einen QR-Code, der Verkäufer scannt ihn bei der Abholung. Der Käuferschutz gilt in diesem Fall. Ist der Scan erfolgt, wird das Geld ausgezahlt.
In der Suche kann ab sofort der Filter „Abholung“ angehakt werden. Mittels einer KI macht eBay jetzt auch persönliche Vorschläge aus dem Umkreis.
Wir ahnen, was eBay unterm Strich vorhat: Sie wollen Kleinanzeigen abschaffen, damit der Staat besser überprüfen kann, wer keine Steuern zahlt. Man soll ja jetzt sogar ab 2000-Euro-Verkäufen bei eBay seine Steuernummer angeben. Ein Beispiel: Selbst wenn man seinen Fernseher, den man 2020 für 3000 Euro gekauft hat, jetzt für 2000 Euro verkauft, will das Finanzamt jetzt die Hand aufhalten…
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