Eine neue US-Sammelklage dürfte Apple Kopfzerbrechen bereiten. Die Vorwürfe sind extrem.
Die AirTags, so der Vorwurf der Kläger, seien die Lieblingswaffe von Stalkerinnen und Stalkern. Apple beuge dem Stalking zu wenig vor.
Die Klage läuft bereits seit 2022. Aber allein im September schlossen sich 35 Menschen dieser Sammelklage an.
Auszug aus der Klageschrift:
„Es gab sogar bereits mehrere Morde, bei denen der Mörder oder die Mörderin ein AirTag verwendete, um das Opfer zu verfolgen.“
So seien AirTags fürs Stalking „in Handtaschen eingenäht, am Fahrzeugunterboden angebracht oder sogar in einem Kuscheltier für Kinder versteckt“ worden. Opfer seien „traumatisiert“, hätten wegen getrackter Autos sogar die Stadt wechseln müssen, so der Vorwürf der Kläger.
Apple hat schon einige Maßnahmen ergriffen, um die AirTags sicherer zu machen. Wie Ihr wisst, erhaltet Ihr auf iPhones eine Benachrichtigung, wenn in unmittelbarer Nähe AirTags erkannt werden. Versteckte AirTags können auch ein Ton abspielen, um sie leichter zu finden.
Apple will Sammelklage abweisen lassen
Apple hat zu der Sammelklage bisher nicht Stellung genommen. Gerichtsunterlagen zeigen, dass die Firma noch in diesem Monat eine Abweisung der Klage vor Gericht beantragen will.