Google muss sich in den USA mit einer dramatischen Klage auseinandersetzen.
Der Konzern wird von einer Familie verklagt, weil der Vater und Ehemann Phillip Paxson bei einem unglücklichen Autounfall ums Leben gekommen ist. Verantwortlich dafür machen die Hinterbliebenen Google Maps.
Brücke stürzte in regnerischer Nacht ein
Laut der Klageschrift hat das Navi der App den Mann am 30. September 2022 auf eine instabile Brücke geleitet, die einstürzte und ihn mit in die Tiefe riss. Er war auf dem Weg vom Geburtstag seiner neunjährigen Tochter.
Der Mann fuhr den Angaben der Familie zufolge durch eine dunkle und regnerische Nacht und verließ sich daher auf das GPS von Google Maps. Daher wird der Konzern bzw. seine App nun für den Tod des User verantwortlich gemacht.
Dramatische Worte der Ehefrau
Alicia Paxson, Phillip Paxsons Frau, sagte gegenüber Associated Press:
Unsere Mädchen fragen mich, wie und warum ihr Vater gestorben ist, und mir fehlen die Worte, denn selbst als Erwachsene kann ich immer noch nicht verstehen, wie die Verantwortlichen für die GPS-Routen und die Brücke so wenig Rücksicht auf Menschenleben nehmen konnten.
Auf Apple Maps ist die inzwischen abgesperrte Brücke inzwischen als beschädigt bzw. nicht befahrbar markiert. Auf Google Maps existiert der Weg, der Paxson wohl in den Tod führte, immer noch, wie Appleinsider vermerkt.