Apple muss vielleicht in Kürze eine Milliarde US-Dollar an den Staat in Großbritannien zahlen.
Grund dafür ist ein Kartellprozess, der gegen den Konzern läuft. Es handelt sich um eine Sammelklage, an der ganze 1500 Entwickler aus Großbritannien teilhaben – wegen zu hoher App Store Gebühren. Sie argumentiert insbesondere, dass diese Gebühren den UK-Kunden Geld für andere Käufe „wegnehmen“ würden.
Strafe in Höhe von 785 Millionen Pfund droht
Laut TechCrunch könnte Apple bei einem erfolgreichen Ende für die Entwickler eine Strafe von 785 Millionen britischen Pfund zahlen müssen. Das entspräche ungefähr einer Milliarde US-Dollar.
Der Verantwortliche, Sean Ennis, schreibt über die Klage:
Apples Gebühren für App-Entwickler sind überhöht und nur aufgrund seines Monopols für den Vertrieb von Apps auf iPhones und iPads möglich. Die Gebühren sind an sich schon unfair und stellen eine missbräuchliche Preisgestaltung dar. Sie schaden App-Entwicklern und auch App-Käufern.
Inwiefern der Prozess zu einem erfolgreichen Ende kommen könnte, bleibt abzuwarten. Ergänzt wird er jedenfalls durch eine Investigation der britischen Kartellbehörde, die bereits seit 2021 läuft.