Apples neue Vision Pro ist vieles, aber nicht günstig.
Mit ihren 3499 US-Dollar kostet die Brille fast so viel wie ein gebrauchter Kleinwagen. Grund dafür sind ihre vielen Hightech-Elemente, von denen Apple die meisten über viele Jahre hinweg selbst entwickelt hat.
Günstigere Version erst in ein paar Jahren
Bloomberg hat sich diese Bauteile genauer angesehen und überlegt, welche man streichen oder qualitativ „herunterstufen“ könnte, um in Zukunft eine günstigere Version der Brille anzubieten. Das ist ja auch Apples Plan, vermutlich für 2025 oder 2026.
Die Überlegungen gehen in mehrere Richtungen: So sind aktuell drei Apple-Chips verbaut, zwei M2 und der R1-Sensorprozessor. Wenn diese Funktionen in einen Chip kondensiert werden würden, wäre das ein großer finanzieller Benefit.
Bedienbarkeit muss vermutlich hochwertig bleiben
Eine Einsteigerversion der Vision Pro könnte zudem auch etwas weniger hochauflösende Displays haben. Der dritte hohe Kostenpunkt sind die Sensoren für das Eyetracking. Hier ist es aber sehr unwahrscheinlich, dass Apple finanzielle Einsparungen macht, die mit Kompromissen bei der Bedienbarkeit eingehen wird.
Es bleibt daher spannend. Vielleicht setzt Apple auch einfach darauf, dass bestimmte Fertigungswege günstiger werden. Durchgesickert ist jedenfalls noch nichts, was spruchreif wäre.