Der Gerichtsstreit zwischen Apple und Epic Games ist noch lang nicht vorbei.
Im April urteilte zuletzt ein Richter, dass Apple mit seinen App-Store-Regularien zwar gegen kalifornisches, aber nicht gegen staatliches US-Recht verstoße. Unter anderem die 30 Prozent hohen Gebühren für Entwickler wurden dabei als unverhältnismäßig eingestuft.
Doppelt Berufung eingelegt
Apple hat nun Berufung eingelegt und sagt, dass dieses Urteil falsch sei. Man fördere mit dem App Store Konkurrenz und handele in keinem Sinne monopolistisch. Epic sagt natürlich das Gegenteil und legte deshalb Berufung ein.
Interessanterweise fordern beide vom kalifornischen Gericht dasselbe: eine neue „en banc“-Sitzung mit 11 Richtern, die neu über die Prozessfrage verhandeln soll. Das ist aber ein etwas unwahrscheinliches Szenario.
„En banc“-Sitzung ist unwahrscheinlich
Denn von 646 Fällen letztes Jahr, in denen eine solche Sitzung eingefordert wurde, kamen nur 12 zustande. Wenn dieser Weg nicht klappt, könnte das Urteil aber auch noch vor dem US Supreme Court angefochten werden.