Auch in Deutschland spüren die Bürgerinnen und Bürger die aktuelle Preisteuerung.
Überall werden Produkte und Dienstleistungen derzeit teurer. Egal im Lebensmittelhandel oder bei Apple. Das bestätigt eine Umfrage unter 2000 Verbraucherinnen und Verbrauchern von Idealo für den neuen Sparreport des Vergleichsportals. Der Analyse zufolge haben 69 Prozent der Menschen den Eindruck, dass die Preise aktuell noch immer steigen.
Über die Hälfte der Befragten (57 Prozent) erklärt, sie sei „erschrocken über das vielerorts gestiegene Preisniveau“.
Finanzielle Situation oft angespannter
30 Prozent der Befragten schätzten daher ihre finanzielle Situation schlechter im Vergleich zum Vorjahr ein. 36 Prozent sagten allerdings auch, dass sich bei ihnen nichts im monetären Bereich geändert habe.
Dennoch sparen viele Deutsche gezielt bei bestimmten Dingen. So machen 55 Prozent der Befragten Abstriche beim Einkauf von Kleidung, 51 Prozent bei Elektronikgeräten und 48 Prozent im Hobby- und Freizeitbereich.
Manchmal auch mal was gönnen können…
Auf der anderen Seite haben aber auch 60 Prozent der Befragten nach wie vor Freude am Online-Shopping. Und: 45 Prozent sagen mit „voller“ oder „eher mit“ Zustimmung, dass sie sich manchmal auch aus Inflationstrotz etwas Teures gönnen würden. Sehr viele fühlen sich in Zeiten höherer Preise inzwischen erstaunlicherweise machtlos: „Fast die Hälfte (48 Prozent) gibt an, von Zeit zu Zeit zu denken, eh niemals genug sparen zu können und es entsprechend gar nicht erst versuchen zu müssen, heißt es in dem Report.
Fazit der Studie: „Die Umfrageergebnisse deuten also auf einen erhöhten Sparbedarf hin: Drei Viertel der Teilnehmenden pflichten der Aussage bei, vermehrt darauf achten zu müssen, wie viel Geld sie ausgeben.“
Eine beliebte Sparmethode sei es, den vermehrten Kauf von Sonderangeboten oder reduzierter Ware (66 Prozent), No-Name-Artikeln und Eigenmarken (49 Prozent) anzustreben. Kein Wunder also, wenn Deals immer wichtiger werden:
„Über die Hälfte der Befragten (58 Prozent) vergleicht vor einem Kauf die Preise mehrerer Anbieter – fast ein Drittel (30 Prozent) davon sucht hierfür Preisvergleichsseiten im Internet auf.“
Wie ist die Lage bei Euch? Sorgt die Inflation für Ebbe in Eurer Kasse oder kommt Ihr weiterhin gut über die Runden?