Der M1-Chip von Apple wurde von Hackern als mögliches Ziel ausgemacht.
Wie jetzt bekannt wurde, greift die vorrangig russische Hackergruppe LockBit vermehrt auch Macs an. Dafür wurde jetzt eine neue Ransomware entwickelt, die auch M1-Rechnern schaden kann.
„locker_Apple_M1_64“ wohl im Umlauf
Das haben Sicherheitsexperten vom „MalwareHunterTeam“ entdeckt. Schon seit November 2022 ist ihnen zufolge die schädliche Software „locker_Apple_M1_64“ im Umlauf.
Wie sie genau funktioniert und wie viele Rechner bereits mit ihrer Hilfe attackiert wurden, ist unbekannt. Ransomwares stehen bzw. sperren Zugriff auf Daten, was im Anschluss für Erpressungen genutzt werden kann.
Mehrere Attacken durch LockBit seit 2021
2021 übt die Gruppe LockBit auf diesem Weg Druck auf die Unternehmensberatung Accenture aus. Die Erpressung ging damals schief, weil die fraglichen Daten wiederhergestellt werden konnten. 2022 wurde auch das französische Justizministerium von LockBit attackiert – und weitere Angriffe sind zu erwarten.
„locker_Apple_M1_64“: 3e4bbd21756ae30c24ff7d6942656be024139f8180b7bddd4e5c62a9dfbd8c79
As much as I can tell, this is the first Apple’s Mac devices targeting build of LockBit ransomware sample seen…
Also is this a first for the „big name“ gangs?
🤔@patrickwardle
cc @cyb3rops pic.twitter.com/SMuN3Rmodl— MalwareHunterTeam (@malwrhunterteam) April 15, 2023