Die Analysten von Wedbush haben ihr Kursziel für Apple-Aktien erneut angepasst.
Anfang des Jahres prognostizierte das bekannte Bankhaus ein Kursziel von 200 US-Dollar. Aufgrund der Weltwirtschaftskrise haben die Analysten zwischenzeitlich das Ziel auf 175 US-Dollar nach unten korrigiert. Anfang des Jahres hieß es in einer Notiz an Kunden, man sei wieder vorsichtig optimistisch für das Gesamtjahr.
Preis-Prognose wurde erhöht
Die Folge: Im Februar wurde das Kursziel auf 180 US-Dollar angehoben, im März sogar auf 190 US-Dollar. Als Begründung wurde unter anderem eine steigende Nachfrage nach iPhones in China. Das iPhone 13 erfreute sich in China im letzten Jahr großer Beliebtheit. Drei der Top 10 verkauften Smartphones in China im Jahr 2022 waren iPhone 13 Modelle. Apple konnte sich allein mit dem iPhone 13 einen Marktanteil von 6,6 Prozent sichern.
Apple auf den ersten drei Plätzen
Das iPhone 13 Pro Max erreichte 2,2 Prozent und den zweiten Platz, gefolgt vom iPhone 13 Pro mit 1,9 Prozent auf dem dritten Platz. Der Rest der Top 10 geht an die chinesischen Marken Honor, Oppo und Vivo. iPhones sind die einzigen Premium-Smartphones auf der Liste.
Die Ergebnisse der Studie von Counterpoint Research sind insofern bemerkenswert als Apple in den Vorjahren eher Probleme bei den Absatzzahlen in China hatte. Inzwischen hat sich das iPhone wieder als favorisiertes Smartphone der Chinesen etabliert. Der Überwachungsstaat China gilt trotz aller Menschenrechtsverletzungen neben Indien als weltweit wichtigster Absatzmarkt für Apple.
Weiterhin extrem gute iPhone-Verkäufe
Jetzt reagierten die Wedbush-Analysten erneut und schraubten das Kursziel von Apple weiter nach oben. Derzeit wird von 205 US-Dollar als machbarem Stand der Apple-Aktie ausgegangen. Wedbush kommt zu der Annahme, da sich das iPhone weltweit besonders gut verkauft.
Der aktuelle Aktienkurs der Apple-Papiere pendelt um 165 US-Dollar. Damit ist er nur noch 8 US-Dollar vom All-time-High entfernt. Sieht so aus, als sei Apple diejenige Firma, die in der Techbranche bisher am besten durch die Weltwirtschaftskrise gekommen sein. Massenentlassungen wie bei Meta und Amazon konnten bisher vermieden werden.