Man kann die geringe Auswahl neuer Inhalte bei Apple TV+ natürlich kritisieren.
Netflix ging bisher den umgekehrten Weg: Am besten Monat für Monat neue Inhalte rausballern. Motto: Irgendetwas davon wird die zahlende Kundschaft schon gut finden.
Langfristig hat uns das genervt. Die Auswahl war oft so groß, dass die richtigen Perlen untergegegangen sind. Doch nun die Wende bei Netflix. Das US-Unternehmen baut bei der Produktion seiner eigenen Filme kräftig um. Bei der Umstrukturierung wurden einige Jobbeschreibungen weggestrichen und Mitarbeiter entlassen. Die verbliebenden Mitarbeiter, die über den Content bestimmen, sollen in Zukunft auf mehr Qualität bei den selbst produzierten Inhalten achten.
Weniger, aber dafür bessere Titel
Dabei soll die Anzahl der Inhalte reduziert werden. Die Netflix-Eigenproduktionen sind ein zweischneidiges Schwert. Manche erfreuen sich großer Beliebtheit, andere werden kaum beachtet.
Weniger Entscheidungsfreiheit in Teams
Die neue Struktur schränkt auch die Entscheidungsfreiheit der Film-Abteilungen ein. Die Entscheidungen sollen künftig stärker zentralisiert werden.